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Michael Seeger

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Heide Walb

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Pucon und der Vulkan Villarrica


Salto de Lacha, 30 m hoch; die höchsten Wasserfälle Chiles. Nachdem wir die Iguazu-Wasserfälle schon erlebt haben, konnte uns dieser Fall nicht mehr so beeindrucken.

Hier beginnt "der kleine Süden" mit dem Seengebiet.

Pucon liegt am Villarrica-See und Fuße des Vulcans Villarrica. Im sehr gepflegten Club Los Ulmos bezogen wir für 8 Tage ein wunderschönes Ferienhaus. Da wir die einzigen Gäste waren, wurden wir von den bayrischen Wirtsleuten v. Wedelstaedt sehr verwöhnt wie hier beim Weihnachtsessen.
Der "Parque Nacional Huerquehue" mutet sehr nordisch an: Kalter Regenwald mit Jahrhunderte alten Araukarien beherrscht den kleinen Süden. Über Weihnachten hatten wir drei Tage Dauerregen und Temperaturen bis 6° erlebt. Aufwärmen konnten wir uns in den Termas de Huife.

Das ökologische Pharma-Unternehmen Salus produziert medizinische Tees und Kräuter in einem streng ökologisch überwachten Areal bei Villarrica. Hier wurde auch die ökonomische Räson von Auslandsverlagerungen durch den bayrischen Geschäftsführer erläutert. Wahrend die Arbeitsstunde "handverlesenes Endsortieren" in Deutschland das Unternehmen 18 EUR kostet, kommt es in Chile mit 1 EUR weg.

Der Berg ruft: Der 2.850 m hohe Villarrica mit seinem gleichmäßigen Konus, seiner Schneekappe und der permanenten Rauchfahne ist der Prototyp des Vulkans. 4 Regentage warteten wir geduldig ab, bis die Besteigung möglich war; sie beginnt an der Schneegrenze und ist eine klassische alpine Hochgebirgstour der Schwierigkeit 1. In Pucon drängen sich mehrere Agenturen zur Führung auf.
Heide "führt" unsere Gruppe an. 
Die Agentur stellte die rot-blaue Ausrüstung.

 

 

Michael hatte seine eigene Ausrüstung dabei.
Der Firn war nicht gefroren, so dass die Steigeisen nicht zum Einsatz kamen. Der kleine Gletscher unterhalb des Kraterrandes war ohne Schwierigkeit zu passieren: kein Blankeis, was manchmal vorkommt.
Der Aufstieg dauerte in der Großgruppe 
5 1/2 Stunden für 1.400 Höhenmeter.

Der Abstieg war eine Riesen-Gaudi als "Abfahrt". Mit dem Körper als Schlitten ging es in drei Tranchen schnell bergab. Hier bewährten sich die Überhosen der Agentur. Mit dem Eispickel konnte man lenken und bremsen.

Nach dem Abstieg konnten wir - mit Blick auf den Vulkan - im Pool von Club Los Ulmos relaxen - wieder exklusiv für uns. Im Hintergrund unser Ferienhaus

Am 30. 12. 2002 fuhren wir über den Paso Mamuil Malal (1.253 m) zurück nach Argentinien. Verglichen mit dem Paso de Sico ein völlig harmloser Andenübergang.

Mit mehr Zeit hätte man dort in einer Zweitagestour auch den Vulkan Lanin (3.720 m) besteigen können.

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© 2003-2004 Heide Walb und  Michael Seeger update 03. 03. 2004